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Der Künstlersonderbund in Deutschland – Realismus der Gegenwart e. V. wurde 1990 in Berlin als Sezession vom Deutschen Künstlerbund gegründet. Künstler wie Manfred Bluth, Gisela Breitling, Johannes Grützke, Mathias Koeppel und andere schlossen sich damals zusammen, weil sie sich mit ihrem gegenständlich-figurativen Arbeiten in der zeitgenössischen Kunstszene nicht mehr angemessen vertreten sahen. Ihr Ziel war es, dem Realismus der Gegenwart wieder einen sichtbaren und anerkannten Platz innerhalb der Moderne zu verschaffen.

Heute vereint der Bund über einhundert professionelle Künstlerinnen und Künstler, deren Handschriften vielfältig sind, jedoch von einem gemeinsamen Verständnis geprägt: Realismus ist kein Prinzip oder einengende Theorie, sondern Ausdruck von Respekt vor dem Lebendigen und der erfahrbaren Wirklichkeit. Die Mitglieder verbindet Kontinuität und Originalität in ihren künstlerischen Arbeiten sowie ein hoher Anspruch an künstlerische und handwerkliche Qualität innerhalb einer klar lesbaren Bildsprache.

Der Künstlersonderbund ist durch zahlreiche Ausstellungen und Publikationen präsent und nimmt eine eigenständige Stellung in der deutschen Kunstlandschaft ein. Besonders prägend sind die RealismusGalerie in Berlin, große Themenausstellungen in den Uferhallen, in der kommunalen Galerie Berlin-Wilmersdorf, im Museum für Kommunikation sowie zwei große Präsentationen im Martin-Gropius-Bau. Auch bundesweit – etwa in Essenheim, Stuttgart, Coburg Templin oder Schloss Königshain – macht der Bund regelmäßig auf sich aufmerksam.

Der Verein verfolgt keine kommerziellen Ziele. Stattdessen pflegt er die Verbundenheit mit seinen Fördermitgliedern durch eine jährliche signierte „Jahresgabe“, die jeweils von einem Mitglied gestaltet wird. Wer als Künstler*in dem Bund beitreten möchte, benötigt zwei Fürsprecher aus den Reihen der Künstler*innen, über die Aufnahme entscheidet der Vorstand – ein weiteres Zeichen für den hohen Qualitätsanspruch.

Durch Ausstellungskataloge, filmische Dokumentationen und die vereinseigene Zeitschrift „Galerie“ leistet der Künstlersonderbund kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit für den Realismus der Gegenwart.

Sein Motto bringt es in der Maßstabslosigkeit und Anonymität der unüberschaubaren Kunstszenerie auf den Punkt:

EST MODUS IN REBUS – Es gibt ein Maß in den Dingen.

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