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Zum Tod von Eberhard Linke (Ansicht mit
Werkabbildung als PDF)
Mit großem Respekt und tiefer Anteilnahme nehmen
wir Abschied von einem außergewöhnlichen Künstler, dessen bildhauerisches
Schaffen durch eine einzigartige Technik geprägt war: das
Hohlaufbauverfahren. Diese meisterhafte Methode, die er auch bei
Großplastiken anwandte, wurde zu seinem unverwechselbaren künstlerischen
Markenzeichen. Dabei modellierte er das innere Gerüst der Skulptur und die
Außenwand in additiver Arbeit, wodurch beeindruckende Formen entstanden.
Diese Technik, die bereits in der Antike bei den Etruskern für Grabfiguren
und in Griechenland für Terrakottastatuetten verwendet wurde, wurde bei ihm
zu einer lebendigen Ausdrucksform.
Seine Figuren, oft lebensgroß oder größer, zeichnen sich durch eine
besondere Offenheit aus: Er ließ manchmal die "Außenhaut" weg, wodurch das
Innenleben und die Tektonik der Skulptur sichtbar wurden. Damit machte er
das innere Skelett zum Teil der Raumerfahrung und schuf Werke, die durch
ihre Transparenz und die sichtbare Struktur eine tiefgehende Verbindung zum
Betrachter herstellen. Risse, die sich manchmal durch seine Figuren zogen,
sowie die Technik, Formen zu zerschneiden und hinter- oder nebeneinander zu
schichten, verliehen seinen Arbeiten eine dynamische, futuristische
Ästhetik. Viele seiner Werke sind mehrteilig gestaltet, was die technische
Kühnheit und die Präzision seiner Arbeit unterstreicht. Seine Kollegen und
Kolleginnen bewunderten ihn für die Passgenauigkeit und die mutige statische
Gestaltung seiner Skulpturen.
Eberhard Linkes Werke sind Ausdruck menschlicher Realitäten, stets verbunden
mit einer Aussage oder einer Botschaft, die seine humanistische Grundhaltung
widerspiegeln. Seine Figuren sind durchdrungen von Brüchen, weit entfernt
von einem idealisierten Menschenbild, vielmehr zeugen sie von
Verletzlichkeit und Authentizität. Seine Plastiken stehen auf zahlreichen
öffentlichen Plätzen, vor allem im süddeutschen Raum.
Für sein künstlerisches Schaffen wurde er mit zahlreichen Preisen
ausgezeichnet, darunter der Villa-Massimo-Preis und die
Max-Slevogt-Medaille. Über Jahrzehnte lehrte er an der Hochschule in Mainz,
schuf unermüdlich eine Vielzahl von Plastiken, Porträts, Reliefs sowie
kleine Formate und Medaillen. Gemeinsam mit seiner Frau gründete er 2009 die
Eberhard & Barbara Linke Stiftung, die sein umfangreiches Lebenswerk für die
Nachwelt bewahren soll, die aber auch mit dem Angebot an Bildhauerkursen und
Atelierplätzen sein Erbe lebendig halten.
Seine langjährige Kollegin, Bildhauerin und Freundin, unser renommiertes
Mitglied Carmen Stahlschmidt, stand ihm dabei stets unterstützend zur Seite.
In Zeiten seiner Querschnittslähmung half sie ihm bei der künstlerischen
Arbeit und Ausstellungen. Mit dem Tod von Eberhard Linke verliert die
Kunstwelt einen außergewöhnlichen Zeichner und Bildhauer, dessen Werk und
Geist unvergessen bleiben. Er starb im Alter von 88 Jahren am 15. April
2025.
Der Verein trauert tief um ihn und spricht seiner Familie und allen, die mit
ihm verbunden waren, sein herzliches Beileid aus.
Nina Koch (Vorsitzende) |
3.5. – 6.6.2025

Einladung als PDF
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Sibylle Bross – Unterwegs mit der Staffelei
RealismusGalerie
Wilmsstraße 2
10961 Berlin
Eröffnung: Sa, 3.5.25, 18 Uhr
geöffnet freitags von 11 – 17 Uhr, und nach Vereinbarung
info@kuenstlersonderbund.de Telefon 030 2299653
Die Malerin Sibylle Bross hat in Paris und Stuttgart freie
Malerei studiert und präsentiert in der RealismusGalerie
Ölgemälde von ihren Reisen in Europa und Afrika. Seit 2005
malt sie „pleinair" direkt vor Ort, ohne Vorzeichnung und
mit einem expressiven Pinselduktus. Der lebendig-frische
Ausdruck Ihrer Bilder erinnert an die Freiluftmalerei um
1900 und ist zugleich Gegenwart pur. Sibylle Bross wurde
mehrfach zu internationalen Symposien und Ausstellungen
eingeladen.
weitere Informationen in diesem
PDF der
Einladung |
22.3. – 3.5.2025

PDF
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by the way - Die Schönheit des Beiläufigen
Bilder von Klaus Fischer und Jan Jansen
Schacher – Raum für Kunst
Blumenstraße 15
70182 Stuttgart
Vernissage: Freitag, 21.März 2025, 19 Uhr
Samstag 22.März 2025, 18 bis 1 Uhr
Teilnahme der Galerie an der langen Nacht der Museen
www.lange-nacht.de/veranstaltungsorte
Wochenende 5./6.April 2025:
Art Alarm in Stuttgart
Die Galerie hat an diesem Wochenende mit 21 weiteren
Galerien geöffnet.
www.art-alarm.de
weitere Informationen in diesem
PDF |
11.4. – 4.5.2025

PDF
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Zeitspuren
Kunst aus über acht Jahrzenten Kölner Werkschulen
Arbeiten von Georg Esser, Elfriede Fulda, Rolf Maria Koller,
Karl Marx, Dirk Schmitt, Klaus Tenner und Wolfgang Wallner
Kunsthalle Lindenthal
Aachener Straße 220
50931 Köln-Braunsfeld
Vernissage: 11. April 2025, ab 19 Uhr
mit Bezirksbürgermeisterin Cornelia Weitekamp
Führung durch die Ausstellung:
Prof. Dr. Dieter Schütz
Kunsthistoriker und -kommunikator
geöffnet Mi 19 – 21, Sa + So 12 – 18 Uhr,
Osterwochenende nur am Montag: 15 – 19 Uhr
und nach Vereinbarung per
E-Mail
Finissage: 4. Mai 2025, ab 17 UhrDie
Ausstellung zeigt Werke von sieben Künstler:innen, die an
den Kölner Werkschulen gelernt oder gelehrt haben. Viele
dieser Werke werden erstmals in der Öffentlichkeit gezeigt.
Sie zeigen nicht nur die künstlerische Entwicklung, sondern
auch das große handwerkliche Können als Fundament des
individuellen Ausdrucks über Jahrzehnte hinweg.
Die Ausstellung wird von den teilnehmenden Künstler:innen
beziehungsweise deren Erb*innen organisiert.
weitere Informationen in diesem
PDF |
23.3. – 9.5.2025

PDF der
Einladung
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Klaus Fischer – en passant
Schloss Donzdorf
Roter Saal
Schloss 1-4
73072 Donzdorf
Vernissage: 23.3.2025, 11 UhrBeiläufiges -
Alltagsszenen – Gruppen von Menschen:
mit distanziertem Blick schaut Klaus Fischer auf anonyme
Menschenmengen, meist von oben gesehen.
Es ist die Distanz, die hier im Kontrast steht zu seiner
jahrelangen Beschäftigung mit der menschlichen Figur mit dem
individuellen Ausdruck, die er in einer Vielzahl von
Portraits und Charakterstudien gesucht hat .
Kein flüchtiger Moment, kein konkreter Ort, wird in diesen
meist in Serien gemalten „Alltagsbildern“ festgehalten, es
sind vielmehr inszenierte Bildkompositionen mit Figuren,
starken Schatten und geometrischen Texturen, die in ein
Wechselspiel treten und eine ganz eigene Bildwirkung und
Räumlichkeit schaffen.
Am deutlichsten wird dies in der Serie der „Labyrinthischen
Landschaften“, surreal anmutenden, spielfeldartigen Räumen,
in denen sich die Figuren durch collageartig verwendete
Versatzstücke der Wirklichkeit bewegen.
weitere Informationen in diesem
PDF der
Einladung
und
hier |
2. bis 16.03. | 30.3. bis
27.04. 11.5. bis 6.7.2025

PDF mit
weiteren Informationen
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Heike Negenborn: Landschaft 4.0 - Natur im Wandel
02.-16.03. | 30.03.-27.04. 11.05.-06.07.2025
Städtische Galerie
Eichenmüllerhaus
Braker Mitte 39
32657 Lemgo
Eröffnung am Sonntag, 2.3.2025, 11:30 Uhr
Begrüßung: Eckhard Heitlage
Beiratsvorsitzender im Kunstverein Lemgo
Einführung: Simone Maria Dietz, freiberufliche
Kunsthistorikerin
Die Künstlerin ist anwesend.
geöffnet Do – So 10-13 Uhr und 13:30 – 18 Uhr
Eintritt frei |
28.3. – 1. Mai 2025

PDF der
Einladung
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FRÜHLINGSERWACHEN
GALERIE BRÜCKE
Isestrasse 14
20144 Hamburg
Eröffnung: 28. März 2025, 18.30
Die einführenden Worte:
Dr. Thomas Gädeke (Kunsthistoriker)
geöffnet Di + Fr 12 – 18, Sa 12 – 15:00 Uhr und nach
Vereinbarung unter 0160 1572857Für die
zweite Ausstellung in der „Galerie Brücke“ hat die Kuratorin
Carolin Beyer sieben unterschiedliche Positionen
zeitgenössischer Malerei zum Thema „FRÜHLINGSERWACHEN“
zusammengestellt.
Nach den langen winterlichen Wochen in denen Dunkelheit und
Kälte unser Leben dominierten, dokumentieren diese
ausdrucksstarken und farbenfrohen Beiträge die nun
erwachende Natur. Die malerischen Arbeiten von Marie-Luise
Beyer, Christian Hahn, Heinrich Hohenberg, Ute Martens,
Johannes Nawrath, Marlen Schulz und Annette Selle stehen mit
den keramischen Arbeiten von Cornelia von Have in einem
spannungsvollen Verhältnis.
https://www.instagram.com/galerie_bruecke/ |
9.2. – 23.2.2025

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3R – Realismus Rhein Ruhr
Ausstellungshalle
des KUNSTWERK KÖLN e. V.
Deutz-Mülheimer-Straße 115
51063 Köln
Dieter Kraemer, Fabian Hochscheid, Bernhard Kucken, Ewa
Kwasniewska, Marianne Lemmen, Michael Mohr, Oliver Rennert,
Dirk Schmitt, Klaus Tenner, Friederike Vahlbruch, Sebastian
Walter-Lilienfein, Axel Weishaupt, Roswitha Waechter
Schon lange beschäftigten sich Dirk Schmitt und Klaus Tenner
mit der Idee, eine Künstlervereinigung ins Leben zu rufen,
die den Realismus in unserer Region vertritt. Das Ergebnis
ist 3R – REALISMUS – RHEIN – RUHR
Nun ist die Zeit gekommen, diese Vereinigung mit einer
Ausstellung der Kunstwelt vorzustellen. Die Initiatoren
sind, genau wie die meisten der an dieser Werkschau
Beteiligten, Mitglieder im KÜNSTLERSONDERBUND IN DEUTSCHLAND
1990 e.V. mit Sitz in Berlin.
Mit dieser parallel, aber unabhängig davon agierenden
Vereinigung wollen wir dazu beitragen, dem zeitgenössischen
Realismus die Beachtung zu
verschaffen, die ihm gesellschaftlich zusteht. Dazu werden
wir diesen mit lokalem Bezug präsentieren und so, unter
Nutzung des großen kulturellen Potentials der Region, die
Arbeit des bundesweit agierenden Sonderbundes unterstützen.
Angestrebt sind Zusammenkünfte in loser Folge zum Zwecke des
Austausches künstlerischer Positionen und die Planung von
Gemeinschaftsausstellungen in Kunstvereinen, städtischen
Galerien, alternativen Kunstorten und Museen der
Rhein-Ruhr-Region.
Nun also der Start in Köln! |
ab 7.12.2024

Einladung (PDF)
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Immagini di persone
Patrizia Casagranda | Nina Koch | Bernhard Kucken
PART2GALLERY
Altestadt 13
40213 Düsseldorf
Vernissage: Samstag, 7. Dezember 2024, 19 bis 22 Uhr
zur Ausstellung spricht Dr. Ulrike Lehmann,
Kunsthistorikerin
Öffnungszeiten:
Do, Fr, Sa von 12 bis 18 Uhr,
sonntags oder an anderen Tagen nach Vereinbarung
Entdecken Sie die beeindruckende Vielfalt in den Werken von
drei Kunstschaffenden: Patrizia Casagranda hat vor etwa 7
Jahren eine einzigartige Technik entwickelt, die Ihre Werke
unverwechselbar macht. Sie nutzt eine reliefartige
Oberflächenstruktur. Ihre Werke waren auf der 60. Ihre
Bilder wurden auf der Biennale in Venedig gezeigt und sind
aktuell in einer Ausstellung mit Banksy im Museum Promotrice
Turin zu sehen.
Die Bildhauerin Nina Koch und der Bildhauer Bernhard Kucken
zeigen uns ebenfalls Menschenbilder. Als Holzskulpturen und
Bronzeplastiken erscheinen diese allerdings leibhaftig im
Raum.
Archetypen aus der Kulturgeschichte treten uns ebenso
entgegen, wie individuelle Persönlichkeiten. Wir finden uns
plötzlich im Blick der Anderen als unseresgleichen wieder.
Bei aller Unterschiedlichkeit der Herangehensweisen, scheint
Humanismus ein wesentliches Anliegen der drei künstlerischen
Positionen zu sein.
weitere Informationen
hier und im
PDF der Einladung |
ab 11.9.2024

Einladung, PDF
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Carolin Beyer: …AND EVEN IF IT‘S JUST A SMILE …
Hauptgebäude des Universitätsklinikums Eppendorf
2. OG (Café)
Martinistraße 52
20246 Hamburg
Eröffnung
Mittwoch, 11. September, 18:30 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Christian Gerloff
Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE
Gedanken zur Ausstellung
Carolin Beyer
Laudatio
Daniel Kaiser
Leiter Kulturredaktion NDR 90,3
Musik
JAZUL DUO – Ingolf Burkhardt (Trompete, Flügelhorn)
Roland Cabezas (Gitarre, Gesang)
weitere Informationen
PDF der Einladung
www.carolinbeyer.de |
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