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In Zürich geboren, wurde Rudolf Stüssi in der Schweiz und den USA erzogen.

1967 kam er nach Ottawa, Kanada, um an der Carleton Universität Englische Literatur und Journalismus zu studieren. Er verbrachte darauf ein Jahr in London, England als Designer für ein Theater der Fringe, und danach vier Jahre an der Ontario College of Art in Toronto, davon zwei in Florenz, Italien.

Er promovierte 1978, studierte aber Kunst weiter in Mexico und wieder mal in London an der St. Martin's Academy.

Stüssi gab Kunst Unterricht für das Schulwesen von Scarborough, das Cedar Ridge Creative Centre, an der Ontario College of Art, alle in Toronto, und auch an der Migros Klubschule in Chur.

Von 1988 bis 1991 fungierte er als Präsident der Kanadischen Aquarellgesellschaft (CSPWC), gründete dabei Kanadas erst nationale Aquarellsammlung, und organisierte die erste gemeinsame Ausstellung
der Royal Watercolour Society (England), der American Watercolor Society und der CSPWC, welche die drei Länder bereiste.

1989 war Stüssi Künstler in Residenz in Altos
de Chavon in der Dominikanischen Republik,
1991 in Kanadas berühmter McMichael Collection.

Ab 1987 engagierte er sich in der Trickfilmindustrie, hauptsächlich mit Kanadas Firma Nelvana, aber auch mit amerikanischen und europäischen Firmen. Er übersah Produktionen in den Philippinen, China, und Korea, und malte Hintergründe für den »Asterix in Amerika«-Trickfilm in Berlin. Mit den bekannten Kinderbuchzeichner Maurice Sendak und William Joyce schuf er die preisgekrönten Fernsehserien »Der Kleine Bär« und »Rolie-Polie-Olie« und den Trickfilm »Heidi«.

Er wurde in die Königliche Kanadischen Akademie der Künste gewählt.

1998 brachte der Schweizer Benteli Verlag eine Monographie, »Rudolf Stüssi, Maler« von Paul Duval, heraus. Seither hat er selbst drei Kinderbücher illustriert darunter »Heidi« (Desertina Verlag).

2014 erschien eine weitere Monographie mit dem Titel »Schräg« im Nicolai Verlag in Berlin.

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o.: Maneater - 2012
u.: Refuge Sophieneck - 2009


Rudolf Stüssi wird von Galerien in Kanada, der Schweiz, Deutschland, und Österreich vertreten.

2005 und 2015 stellte er im Museum H.R.Giger in Gruyeres, Schweiz, aus. Er leitete das Fine Arts Studio der Centennial College in Toronto von 2005 bis 2008.

Er wohnt in Lenzerheide, Schweiz, und gelegentlich in Berlin, Deutschland.

Preise:
Werner-Viktor Toeffling Stiftung Preis, Berlin, Deutschland 2013
Julius Griffith Award, CSPWC, Toronto 2010
Sam Black/Holbein Award, CSPWC Open Water, Toronto, 2005
Holbein Art Award, CSPWC Open Water, Toronto, 2003
Daler-Rowney Award, CSPWC Open Water, Halifax 2002
Woolfitt's Award, CSPWC Open Water 2001
Thomas Moran Award, Salmagundi Club Annual Juried Exhibition, New York 2001
Elisabeth Greenshields Foundation Awards 1978 und 1986
F. Javier Sauza Arts Award for Ontario 1981
Landscape prizes, the Artist's Magazine (USA), 1991 und 1995

Mitgliedschaften:
Royal Canadian Academy of the Arts (RCA), Canadian Society of Painters in Water Colour (CSPWC), Arts & Letters Club, Toronto, Visarte (Schweiz), Künstlersonderbund zu Deutschland (Berlin)

Internet: www.rudolfstussi.com

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